Wie gesund ist Kokosöl?

Kokosöl ist ein Speiseöl, das aus dem Fruchtfleisch der Kokospalme gewonnen wird. Dafür werden die Früchte geschält und das weiße Fruchtfleisch, auch Kopra genannt, getrocknet. Anschließend wird das trockene Kopra zerkleinert und mechanisch in Ölmühlen ausgepresst. Dem so gewonnenen Öl werden durch Desodorierung störende Gerüche entfernt und es wird raffiniert, dann kann es in der Küche oder in der Kosmetik verwendet werden.

Im Gegensatz zu vielen anderen Ölen ist es bei Raumtemperatur fest. Seine Färbung ist weiß bis leicht gelblich und es riecht angenehm mild nach Kokos. Aufbewahren kann man frisches Kokosöl ein bis zwei Jahre, sofern man es kühl und dunkel lagert.

Inhaltsstoffe von Kokosöl

Kokosöl beinhaltet wertvolle Inhaltsstoffe wie Laurin- Capryl-, Caprin-, Stearin-, Myristin- und Palmitinsäure sowie Spuren von Magnesium, Lactone, Phosphor, Natrium, Calcium, Kupfer, Aminosäuren, Eisen und Vitamin E.

Vor allem Laurinsäuren gehören zu den gesundheitsfördernden Elementen von Kokosöl. Die Säure ist in der Lage, Viren und Bakterien von innen heraus zu zerstören und dadurch das Immunsystem zu stärken. Elemente wie die Antioxidantien und Aminosäuren fördern zudem die Leistungsfähigkeit und beugen Erkrankungen vor .

Die Verwendung von Kokosöl in der Hautpflege

Kokosöl ist sehr gesund für die Haut, denn es zieht schnell ein, spendet Feuchtigkeit und besitzt einen leichten Kühleffekt. Verursacht wird dies dadurch, dass das Öl beim Schmelzen sehr viel Schmelzwärme aufnimmt. Zudem pflegt und heilt Kokosöl die Haut. Es ist frei von jeglichen Zusatzstoffen, womit mögliche Hautirritationen vermieden werden.

Da Kokosöl völlig natürlich ist, besteht zudem keine Gefahr der Überdosierung. Es kann ganz nach Belieben innerlich oder äußerlich verwendet werden.

Die in dem Öl enthaltenen Laurinsäuren sind Bestandteil vieler Kosmetikprodukte, zum Beispiel Cremes, Seifen, Badeöle, Haarwaschmittel oder Sonnenschutzmitteln. Kokosöl kann jedoch auch einfach pur angewendet und auf die Haut aufgetragen werden. Es ist somit auch eine preiswertere Alternative zu herkömmlichen Pflegemitteln.

Abgesehen von seinen pflegenden Eigenschaften kann Kokosöl die Haut auch bei der Selbstheilung unterstützen. Hierzu trägt man es dünn auf Schürfwunden oder kleineren Schnittwunden auf. Es wirkt entzündungshemmend und antibakteriell, zusätzlich wird Hautpilzen der Nährboden entzogen.

Im Gesicht kann das Öl als Make-up Entferner, zur Lippenpflege oder sogar bei Akne benutzt werden. Selbst gemischten Gesichtsmasken gibt Kokosöl einen zusätzlichen positiven Effekt. Natürlich kann es auch anderen selbst gemachten Kosmetika beigemischt werden.

Nicht nur im Gesicht wirkt Kokosöl sehr gut. Seine wertvollen Inhaltsstoffe schützen die Haut am gesamten Körper. Es kann als Sonnenschutzmittel angewendet werden, indem es der Haut hilft, sich gegen die gefährliche UV-Strahlung zu schützen. Sollte es doch einmal zu einem Sonnenbrand kommen, unterstützt Kokosöl nicht nur die Heilung der angegriffenen Haut, auch der leichte Kühleffekt beim Auftragen ist sehr angenehm. Ein dünner Film des Öles auf der Haut hilft gleichzeitig gegen lästige Stechinsekten wie Mücken und schützt vor Zecken. Aus diesem Grund wird Kokosöl auch als wertvoller Inhaltsstoff von Gesichtscremes genutzt, wie z.B. der Creme Geiger AM, die wohl natürlichste Gesichtscreme.

Zusätzlich kann Kokosöl gegen allerlei Schönheitsmakel hilfreich sein. Regelmäßige Anwendung soll helfen Falten oder Cellulite zu lindern. Schwangerschaftstreifen verblassen schneller, werden sie mit Kokosöl behandelt. Hilfreich kann es auch bei Neurodermitis oder Schuppenflechte sein, in dem es die Haut beruhigt, mit Feuchtigkeit versorgt und Juckreiz lindert.

Die Grundlage für all diese Anwendungsmöglichkeiten liegt in den vielfältigen Inhaltsstoffen des Kokosöls. Es enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, die die Haut erfolgreich vor Alterung schützen.

Die Laurinsäure im Kokosöl unterstützt die natürliche Schutzbarriere der Haut und verhindert zuverlässig das Bakterien, Viren und Pilze sich vermehren und in die Haut eindringen können. Außerdem ist es der Geruch dieser Fettsäure, der die Mücken abschreckt.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Kokosöl

Kokosöl findet hauptsächlich Verwendung in der Küche, sowohl beim Kochen als auch beim Backen. Es ist sehr hoch erhitzbar und somit auch für das Frittieren von Speisen geeignet. Erfolgreich wird sein Kühleffekt bei der Herstellung von Eiskonfekt genutzt.

In der äußerlichen Anwendung ist das Kokosnussöl nicht nur gut für die Haut, sondern auch für die Haare. Es kann helfen Schuppenbildung zu verhindern und etwas Kokosöl vor dem Waschen in den Haaren verteilt, macht sie weich und geschmeidig und ersetzt damit eine Spülung.

Außerdem kann das pflanzliche Öl bei Haustieren äußere Parasiten abwehren, für gesundes, glänzendes Fell sorgen und bei einer ausgewogenen Ernährung unterstützen. Ein dünner Film des Öles auf der Haut hilft gleichzeitig gegen lästige Stechinsekten wie Mücken und schützt vor Zecken. Dieses natürliche Hausmittel kann deshalb ideal auch bei Hunden und Katzen zum Einsatz kommen. Hierfür reicht schon eine walnußgroße Portion Kokosöl, die in das Fell des Haustieres einmassiert wird. Anschließend bleibt ein natürlicher Zeckenschutz, der über mehrere Stunden das Ungeziefer abhält. Allerdings muss man hier bedenken, dass der Schutz mit Kokosöl nicht hundertprozentig gegeben ist. Chemische Mittel gegen Zecken und Flöhe sollten deshalb bevorzugt verwendet werden, wenn ein langanhaltender und gleichzeitig starker Schutz gewährt werden soll. Welche Mittel und ätherischen Öle in Frage kommen kann unter guteskatzenfutter.de nachgelesen werden.

Studien zum Kokosöl

Im Vergleich zu anderen Naturheilmitteln existieren für Kokosöl einige Studien zu dessen Wirksamkeit. So bewies eine Studie von Dr. Mary Newport in den 2000er Jahren, dass durch die Zuführung von Ketonen Alzheimer eingedämmt werden kann. Forschungen hatten ergeben, dass die Ursache für Alzheimer in einer mangelnden Nutzung von Glukose im Hirn liegt. Durch die Zufuhr von Ketonen, wie sie im Kokosöl enthalten sind, zeigt das Öl eine gute Wirkung bei Alzheimer.

Eine andere Studie aus dem Jahr 2010 belegte eine Wirksamkeit von Kokosöl beim Abnehmen. Die im Kokosöl enthaltenen Triglyceride können den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen und so das Abnehmen fördern.

Auch die Zahngesundheit profitiert von Kokosöl. Eine Studie aus dem Jahre 2010 bewies, dass Kokosöl die im Mund lebenden Bakterien abtötet und somit Karies vorbeugt. Das ersetzt zwar nicht die tägliche Zahnpflege, unterstützt diese aber effektiv.

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