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Die sogenannte Konjakwurzel ist vor allem für ihre appetitzügelnde Wirkung bekannt. Das sie jedoch vielfältige positive Effekte auf die körperliche Gesundheit hat, wissen nur wenige. Selbst die Forschung ist auf die Knolle aufmerksam geworden.
Inhaltsstoffe der Konjakwurzel
Die Konjakwurzel enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die für eine bessere Gesundheit sorgen. Sie ist reich am Wirkstoff Glucomannane. Dieser ähnelt der Stärke. Glucomannane setzt sich zum Großteil aus D-Glucose und D-Mannose zusammen. Die Konjakwurzel besteht zu 40 Prozent aus diesem Wirkstoff, wenn sie getrocknet wurde.
Glucose, die ebenfalls reichlich in der Konjakwurzel enthalten ist, versorgt den Körper mit Energie. Weitere wichtige Inhaltsstoffe der Knolle sind Monomere, Galaktose und D-Monosaccharide sowie hochwertige Proteine. Konjakwurzel ist aufgrund ihres hohen Proteingehalts perfekt für die vegetarische oder vegane Ernährung geeignet. Nur Fleisch enthält so viele Proteine wie die Konjakwurzel. Sie enthält außerdem viele wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Mangan, Kupfer und Kobalt.
Der Großteil der Wurzel ist unverdaulich. Dadurch ist sie ein wertvoller Ballaststofflieferant. Ballaststoffe halten den Darm gesund. Die Knolle macht außerdem satt, indem sie für ein angenehmes Völlegefühl sorgt.
Abnehmen mit Hilfe der Konjakwurzel
Glucomannane erinnert in der Struktur zwar an Stärke, allerdings ist der Wirkstoff sehr kalorienarm. Im Magen quillt er auf und macht dadurch satt. Die ‚Stärke‘ der Konjakwurzel hat dafür kaum Nährstoffe.
Aus Glucomannane werden zum Beispiel Shiritaki-Nudeln hergestellt. Die asiatischen Nudeln sind sehr kalorienarm und werden aus Konjakmehl und Wasser hergestellt. Die Nudeln sind geschmacksneutral und enthalten keine Kohlehydrate, wodurch sie sehr kalorienarm sind.
Shiritaki-Nudeln nehmen das Aroma von Saucen und anderen Zutaten an. Sie sind ideal, wenn man sein Gewicht reduzieren möchte. Schließlich machen sie satt und haben kaum Kalorien. Darüber hinaus liefern die Inhaltsstoffe aus der Konjakwurzel dem Körper wertvolle Mineralstoffe. Die Inhaltsstoffe aus der Knolle können vom Körper noch besser verwertet werden und bei der Gewichtsabnahme helfen, wenn insgesamt auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie auf ausreichend Bewegung Wert gelegt wird.
Positive Wirkungen für die Gesundheit
Der Verzehr der Konjakwurzel bietet vielfältige positive Wirkungen auf die körperliche Gesundheit. Sie ist eben doch mehr als nur ein natürlicher Appetitzügler. Die Wirkstoffe aus der Knolle oder aus Präparaten, die Inhaltsstoffe der Konjakwurzel enthalten, verbessern die Verdauung und stärken die Darmflora. Die Wurzel sorgt außerdem für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.
Der Verzehr der Knolle wirkt sich positiv auf den Insulinspiegel aus. Dadurch verbessern sich der Fettstoffwechsel und der Cholesterinspiegel. Die genannten Wirkungen wurden bereits wissenschaftlich untermauert. Die Konjakwurzel soll jedoch noch viel mehr können. Forschungen haben ergeben, dass die Knolle möglicherweise bei der Behandlung von Hauterkrankungen und Schilddrüsendysfunktionen helfen könnte. Bei Tierversuchen wurde bereits eine Wirkung erzielt und nachgewiesen. Bei den Tieren heilten juckende Hautreizungen zudem schneller ab.
Nebenwirkungen der Konjakwurzel
Leider hat die Konjakwurzel auch leichte Nebenwirkungen, die sich jedoch, wenn man die positiven Wirkungen betrachtet, in Grenzen halten. Konjakwurzel-Präparate können zu Magenbeschwerden führen. Vereinzelt wurde auch von Reizhusten berichtet. Präparate, die Konjakwurzel enthalten, können darüber hinaus die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Vor der Einnahme eines Präparates empfiehlt es sich daher einen Arzt aufzusuchen und nach möglichen Wechselwirkungen zu fragen.
Ist man darauf angewiesen, regelmäßig Medikamente einzunehmen, sollte man ggf. nach anderen natürlichen Abnehmhilfen suchen. Eine gute Quelle ist feminea.net, das Online Magazin für gesundes Abnehmen, natürliche Schönheit und Wellness.
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Felix Teske ist Gesundheitsredakteur für Gesundheitslust.info. Felix ist hauptberuflich Heilpraktiker und schreibt nebenbei als Freischaffender für diverse Gesundheitsportale Artikel in den Fachgebieten Homöopathie und alternative Medizin. Er hat schon viele Jahre Erfahrung in der Gesundheitsredaktion.