Die natürliche Kraft der Heilsteine

Hin und wieder hat jeder mal mit Beschwerden wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Schmerzen oder Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Besonders häufig sind von sogenannten Alltagsbeschwerden Menschen betroffen, die unter Stress stehen und sich kaum noch dazu in der Lage fühlen, zu entspannen. Jeder kann mal von stressigen Situationen geplagt sein. Manche lassen sich von kleineren Krisen nicht aus der Bahn werfen. Andere wiederum stehen unter Dauerstrom.

Langanhaltender Stress wirkt sich negativ auf den Körper und die Psyche aus. Seelische Beschwerden können zudem körperliche Beschwerden begünstigen. Stress im Job und der Familie, Streit, der Verlust eines geliebten Menschen und ähnliche Situationen sind oft nur schwer zu ertragen. Heilsteine können möglicherweise wieder zur körperlichen und psychischen Ausgeglichenheit verhelfen.

Die Wirkung von Heilsteinen

Bei den sogenannten Heilsteinen handelt es sich um Edelsteine, die dabei helfen können, den Körper und die Psyche positiv zu beeinflussen. Bei vielen Menschen lassen sich mit Hilfe der Heilsteine sehr gute Erfolge erzielen. Andere Menschen glauben nicht an die Wirkung der Heilsteine und erzielen teilweise dennoch eine gute Wirkung oder gar keine. Bevor die Enttäuschung eintritt, dass der Heilstein nicht wirkt, könnte es sich lohnen, einen anderen Stein auszuprobieren, der gegen die gleichen Beschwerden hilft. Wenn man als Verwender eines Heilsteins Abneigung gegen den Stein spürt, weil man ihn zum Beispiel nicht schön findet, erzielt er meist nicht die gewünschte Wirkung. Auch wenn der Stein zum Wohlbefinden beiträgt oder beigetragen hat, kann er den Besuch eines Arztes keinesfalls ersetzen. Heilsteine sind vielmehr als Ergänzung zur Schulmedizin anzusehen.

Heilsteine sollen dazu in der Lage sein, die Selbstheilungskräfte des Körpers positiv zu beeinflussen. Bei Edelsteinen wie Silber ist die Wirkung nachweisbar. Silber hat eine antibakterielle Wirkung. Bei den meisten Heilsteinen ist jedoch vermutlich der Placebo-Effekt an der Heilung beteiligt.

Manche Heilsteine wirken gegen verschiedene Beschwerden. Hierzu zählt zum Beispiel der Achat. Er soll sich positiv auf die Fortpflanzungsorgane auswirken und könnte einer Frau somit dazu verhelfen schwanger zu werden. Der Achat fördert das Selbstvertrauen, das Durchhaltevermögen und die Ausdauer. Gleichzeitig hat er jedoch auch eine Wirkung auf die Atemorgane und den Bewegungsapparat.

Hildegard von Bingen empfahl den Granat Patienten, die an Kopfschmerzen litten. Dieser Stein stärkt außerdem das Herz, verhilft dem Sexleben zu mehr Würze und wirkt sich positiv auf die Knochen aus. Ein wertvoller Heilstein, der zu mehr Wohlbefinden führen soll ist der Onyx. Er lässt sich unter anderem gegen Beschwerden mit den Augen, dem Herz, des Magens und der Milz einsetzen. Er fördert die innere Harmonie und erhöht die Widerstandskraft.

Jedem Heilstein kann eine andere Wirkung zugeschrieben werden. Ein Stein hat jedoch immer mehr als nur eine Wirkung.

Anwendungsmöglichkeiten für Heilsteine

Heilsteine entfalten ihre Wirkung immer dann, wenn sie dicht am Körper getragen werden. Sie lassen sich in der Hosen- oder Hemdtasche tragen oder gar als Schmuck. Ketten und Armbänder sowie Schlüsselanhänger können aus Heilsteinen gefertigt werden. Beliebt ist außerdem das sogenannte Edelsteinwasser.

Edelsteinwasser eignet sich zum Trinken und für Waschungen. Allerdings sollte man bei der Verwendung von Heilsteinen für die Herstellung von Edelsteinwasser größte Vorsicht walten lassen. Es dürfen nur Steine verwendet werden, bei denen es sicher ist, dass sie frei von giftigen Stoffen sind.

Hin und wieder wird es empfohlen Heilsteine zu lutschen. Hiervon ist jedoch dringend abzuraten, da die Gefahr, den Stein zu verschlucken, sehr groß ist. Eine bessere Alternative, vor allem bei seelischen Beschwerden und Schlafstörungen ist es, den Heilstein unter das Kopfkissen oder in die Nähe des Bettes zu legen.

Sind Heilsteine eine Alternative zur Schulmedizin?

Heilsteine können durch einen gewissen Placebo-Effekt möglicherweise eine Wirkung entfalten. Allerdings sind Heilsteine kein Ersatz für die Schulmedizin, sondern eher als Ergänzung zu sehen. Hildegard von Bingen behandelte kranke Menschen im 12. Jahrhundert mit Heilsteinen. Damals gab es jedoch kaum schulmedizinische Behandlungsmethoden. Auch heute noch werden einige Heilansätze, die Hildegard von Bingen ihren Patienten empfahl, eingesetzt. Heute sind Heilsteine manchmal Teil der Naturheilkunde. Die Naturheilkunde und die Schulmedizin ergänzen sich sehr gut. Alleine auf die Kraft von Heilsteinen zu vertrauen ist jedoch nicht ratsam.

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